Für wen ist der Magenballon geeignet? Umfassender Leitfaden 2025
In den letzten Jahren ist die Zahl der fettleibigen Menschen weltweit erschreckend gestiegen. Gleichzeitig stellen die d...
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Die Magenverkleinerungsoperation ist ein chirurgisches Verfahren, das zur Behandlung von Adipositas eingesetzt wird. Medizinisch als Sleeve-Gastrektomie bezeichnet, im Volksmund auch als Schlauchmagen-Operation bekannt, wird hierbei etwa 70–80 % des Magens entfernt. Dadurch erhält der Magen die Form eines schmalen Schlauchs, und die Person fühlt sich mit weniger Nahrung satt.
Die Schlauchmagen-Operation reduziert nicht nur die Nahrungsaufnahme, sondern wirkt sich durch die Verkleinerung des Magenvolumens auch auf die Hungerhormone (insbesondere Ghrelin) aus. So isst der Patient physisch weniger und verspürt psychisch auch weniger Hungergefühle.
Die Magenverkleinerung wird nicht bei jeder Person mit Gewichtsproblemen durchgeführt. Es gibt bestimmte Kriterien, die berücksichtigt werden:
Personen mit einem BMI zwischen 35 und 40 werden zur Operation empfohlen, wenn Begleiterkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Schlafapnoe oder Bluthochdruck vorliegen.
Personen mit einem BMI von 40 oder höher werden als Kandidaten betrachtet, auch ohne Begleiterkrankungen.
Beispiel: Eine Person mit 165 cm Körpergröße und 110 kg Gewicht hat einen BMI über 40 und kann für eine Magenverkleinerung in Frage kommen.
Menschen, die über längere Zeit professionelle Diäthilfe in Anspruch genommen haben, aber keinen Erfolg erzielten.
Unter 18 oder über 65 Jahren wird die Operation außer in besonderen Fällen nicht empfohlen.
Kandidaten sind diejenigen, die sich an die Veränderungen im Lebensstil nach der Operation anpassen können.
Bei Magengeschwüren, Reflux oder anderen Verdauungsproblemen kann die Methode angepasst werden.
Aktiver Suchtmittelkonsum (Alkohol, Drogen)
Schwere psychiatrische Erkrankungen
Schwangerschaftsplanung in naher Zukunft
Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die das Operationsrisiko erhöhen

Die Magenverkleinerung ist ein moderner chirurgischer Eingriff, der eine dauerhafte Lösung bei Adipositas bietet. Medizinisch als Sleeve-Gastrektomie bezeichnet, wird ein großer Teil des Magens entfernt, um das Magenvolumen zu reduzieren und das Sättigungsgefühl zu erhöhen.
Bevor die Frage „Wie wird die Magenverkleinerung durchgeführt?“ beantwortet wird, ist es wichtig zu wissen, wie sich die Patienten vorbereiten:
Voruntersuchungen
Untersuchungen vor der Operation
Narkose
Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt. Der Patient schläft während des gesamten Eingriffs und spürt nichts.
Laparoskopische Chirurgie (Schlüssellochmethode)
Die Schlauchmagen-Operation wird in der Regel laparoskopisch (minimalinvasiv) durchgeführt. Über 4–5 kleine Schnitte im Bauch werden chirurgische Instrumente eingeführt.
Entfernung eines Großteils des Magens
Etwa 80 % des Magens werden mit einem speziellen Stapler-Gerät entfernt, sodass nur ein schmaler, langer Magen verbleibt.
Dichtigkeitstest
Am Ende der Operation wird geprüft, ob am Magenansatz undichte Stellen vorhanden sind. Dies ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.
Operationsdauer
Die Operation dauert durchschnittlich 45 Minuten bis 1,5 Stunden. Der Patient wacht noch am selben Tag auf und bleibt gewöhnlich 3 Tage im Krankenhaus.
Die Magenverkleinerung ist eine effektive und dauerhafte Behandlung für Menschen mit Adipositas, wird aber nicht jedem angeboten. Die Entscheidung basiert auf medizinischen Kriterien, BMI-Werten und Gesundheitszustand.
Der BMI ist der wichtigste Maßstab und wird in Relation zur Körpergröße betrachtet.
Wie wird der BMI berechnet?
BMI = Gewicht (kg) ÷ Körpergröße² (m²)
Beispiel: 110 kg / (1,70 × 1,70) = 38,06 BMI
Ja, aus Gründen der physischen Entwicklung und Anpassungsfähigkeit gibt es Altersgrenzen.
Alter

(Globale Verteilung der Magenverkleinerungen nach Alter und Geschlecht)
Die Magenverkleinerung ist eine bewährte chirurgische Behandlung von Adipositas. Die Kosten im Jahr 2025 variieren je nach Klinik, Methode und Chirurg. Ob die Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung (SGK) übernommen werden, sollte genau geprüft werden.
Ja, die SGK übernimmt unter bestimmten Bedingungen die Kosten:
Voraussetzungen
Bei erfüllten Voraussetzungen trägt die SGK die Kosten ganz oder teilweise. Da die Abläufe von Klinik zu Klinik variieren können, sollte man sich direkt bei der Klinik informieren.
Private Kliniken bieten oft kürzere Wartezeiten, moderne Technik und mehr Komfort, was die Kosten beeinflussen kann.
Es wird empfohlen, Kliniken und Ärzte sorgfältig zu prüfen.

Die Magenverkleinerung endet nicht mit der Operation, sondern die erste Zeit danach ist entscheidend für die Heilung und den langfristigen Erfolg.
Die Operation erfolgt meist minimalinvasiv, und der Patient wird nach 1–2 Stunden Überwachung auf die Station verlegt. Typische Beschwerden sind: